30.10.2010

Quitten - Schichtdessert


Herbstliches Quittendessert
  1. --> Krokant aus 50 g Walnüssen und den weiteren Zutaten (halbes Rezept) herstellen.
  2. --> Apfelmus herstellen. Es werden insgesamt 300 g benötigt. 
  3. 150 g --> Quittenmark, ersatzweise gekochte und pürierte Quitten verwenden, 5 g Ingwer klein gewürfelt, 250 g Quark und 30 g Honig in den Mixtopf geben und 60 Sek./Stufe 4 vermischen. Umfüllen.
  4. 120 g  Apfelmus und 250 g --> Quark in den Mixtopf geben und 30 Sek./Stufe 4 vermischen. Umfüllen.
  5. Als Zwischenmahlzeit in 2 Gläser, als Dessert in 4 Gläser der Reihe nach schichten: Quittenquark - Apfelmus - Krokant - Apfelquark - Apfelmus - Krokant - Quittenquark - Apfelmus - Krokant - Apfelquark.
  6. Im Kühlschrank durchziehen lassen.
  7. Vor dem Verzehr mit Krokant bestreuen. 
  8. Das Schichtdessert mit einem langen Löffel essen.

Balsamico-Dressing


  1. 1 Knoblauchzehe und 40 g Zwiebel in den Mixtopf geben und 3 Sek./Stufe 5 zerkleinern, dann vom Rand nach unten schieben.
  2. 50 g roten Balsamicoessig, 0,25 TL Salz, 0,25 TL Pfeffer a.d.M.0,5 TL Gemüsebrühpulver, 1 TL Senf, 1 TL Honig oder Agavendicksaft, 50 g Olivenöl oder Sesamöl und optional einen Schuss Wasser zugeben und 10 Sek./Stufe 8 vermischen oder, wenn die Zwiebeln stückig bleiben sollen, 10 Sek./Stufe 4. 
  3. Vor allem zu Feldsalat, mit trocken in der Pfanne gerösteten Sonnenblumenkernen

29.10.2010

Quittenbrot / Quittenspeck





  1. Quitten waschen, den Flaum abbürsten oder mit einem Tuch abreiben, vierteln, auf Wunsch entkernen und schälen. Dann achteln, in den Varoma geben und 45 Min./Varoma/Stufe 2 mit 600 g Wasser im Mixtopf nach --> dieser Anleitung entsaften. In den Varoma passen 1,5 bis 2 kg Quitten. Hieraus ergibt sich ca. 400 g Saft für leckeres --> Quittengelee.
  2. Die nach dem Saftkochen ausgedrückten Fruchtreste durch ein Sieb streichen. Ich verwende dafür den Varoma und setze diesen direkt, also ohne den Deckel, auf den leeren Mixtopf. Das Passieren ist nicht nötig, wenn die Quitten zuvor entkernt und geschält wurden.
  3. Das so erhaltene Quittenmark im Mixtopf glatt pürieren. 

    • Wer mag, kann zum Süßen noch Datteln mit pürieren und mit Vanillemark und Zitronensaft würzen. 
    • Üblicherweise wird das Quittenmark 1 : 1 mit Zucker ca. 10 Min./100°C/Stufe 3 aufgekocht bis der  Zucker gut gelöst ist und danach die Masse püriert. 
    • Es können aber auch ungekochte, entkernte und zerkleinerte Quittenstücke 1 : 0,5 mit Zucker im Mixtopf ca. 30 Min./100°C/Stufe 3 gar gekocht, püriert und dann so verwendet werden.
  4. Die Masse fingerdick auf Backpapier streichen.
  5. Im Dörrapparat oder im Backofen (die Backofentür einen Spalt geöffnet lassen) bei 70-80°C antrocknen lassen.
  6. Dann das Backpapier abziehen, die Platten in Formen schneiden und bis zum gewünschten Grad zu Ende trocknen lassen. Dies dauert insgesamt etwa 12 Stunden. 
  7. Solange das Quittenbrot noch klebrig ist, kann es gut in Kokosflocken gewendet und dann zum Verzehr bereitgestellt werden. Auf dem Foto ganz oben ist es vollständig durchgetrocknet, kann so lange gelagert und auch pulverisiert werden. Lässt man es mehrere Tage an der Luft stehen, zieht es wieder Feuchtigkeit an und wird weich.
---> Herbstlichen Quittendessert mit Quittenmark

28.10.2010

Ananasbärchen


  1. 100 g goldenen Leinsamen 10 Sek./Stufe 10 zerkleinern. 
  2. 200 g Ananas in Stücken zugeben und 10-15 Sek./Stufe 10 pürieren. 
  3. 50 g Datteln, 50 g Kokosflocken, 50 ml Zitronensaft, 2 TL Zitronenschale zugeben und ca. 20 Sek./Stufe 6 zerkleinern. 
  4. Die Masse dünn auf Backpapier streichen.
  5. Im Dörrapparat 6-8 Stunden bei 40°C trocknen lassen.
  6. Vor dem Durchtrocknen ausstechen.  

Ananaschips


  1. 400 g Ananas in Stücken, 100 g goldenen Leinsamen und die Schale von 2 Orangen 20 Sek./Stufe 10 zerkleinern. 
  2. 30 Min. ruhen lassen. 
  3. Den Saft von 1 Zitrone und 200 g Banane zugeben und 20 Sek. Sek./Stufe 10 pürieren. 
  4. Die Masse dünn auf Backpapier streichen.
  5. Im Dörrapparat einige Stunden bei 40°C trocknen lassen.
  6. Dann das Backpapier abziehen, die Platten in Stücke schneiden, wenden und ohne Papier  weiter trocknen lassen bis sie schön knuspern. Dies dauert insgesamt etwa 12 Stunden. 

Cashew-Zitronenkugeln


  1. 160 g Cashewkerne, die abgeriebene Schale einer Zitrone, 100 g Zitronensaft, 55-60 g getr. Kokosflocken, 30-50 g Agavendicksaft in den Mixtopf geben und auf Stufe 5 fein zerkleinern. 
  2. 30 Min. ruhen lassen. 
  3. Kugeln in Pralinengröße formen.
  4. Im Dörrapparat ca. 12 Stunden bei 40°C trocknen lassen. Je länger die Kugeln trocknen, desto härter werden sie, der Kern soll aber schön weich bleiben.
Quelle: nach Tebasiles Kitchen, Cashew Lemon Balls
Pralinen, Kugeln, Konfekt

27.10.2010

Holundersuppe



Nach einer Idee von Kegala und Paprika :-)

- ein Süppchen für die Sinne -
  1. 500 g Holunderbeeren, 200 g Äpfel in Vierteln, 400 g Wasser, 40 g Zucker, 10 g Ingwer in Würfeln, 1 Zimtstange, 1 Sternanis, 2 Nelken, 0,5 TL Kardamom in den Mixtopf geben und 1 Min./Stufe 10 fein mixen.
  2. 15 Min./100°C/Stufe 3 kochen.
  3. Nochmal 1 Min./Stufe 10 fein mixen.
  4. Die Masse durch ein Haarsieb streichen und die Fruchtreste ausdrücken.
  5. Pfefferminzblätter in die Suppe geben.
  6. Fertig gegarte --> Grießklöße hinein setzen.
  7. Die Suppe wird heiß gegessen, sie schmeckt fast wie Glühwein.

26.10.2010

Früchtecantuccini



Eine Variation der ---> Cantuccini.
  1. 100 g Roggen, 1 TL Salz, 0,5 TL Fenchelsamen, 0,5 TL Anispulver, 0,5 TL Zimtpulver, 0,25 TL Nelkenpulver, die Samen von  3 Kapseln Kardamom, 20 g frischen Ingwer in Stücken 1,5 Min./Stufe 10 fein mahlen. 
  2. 150 g Pekannüsse, 100 g getr. Feigen, 50 g getr. Aprikosen, 50 g getr. Datteln, ger. Schale und Saft von 1 Zitrone, 200 g frische Birnen in Stücken zugeben und auf 4-5 Sek./Stufe 5 auf Sicht bis zur gewünschten Größe zerkleinern. 
  3. 200 g ---> Dinkelsauerteig und 80 g Cranberries zugeben und 3 Min./Teigstufe zu einem Teig kneten. 
  4. Den Teig aus dem Mixtopf nehmen, 4 Mulden einer Baguetteform damit füllen und mit einem mit Wasser angefeuchteten Gummischaber Rollen formen. 
  5. Ruhen lassen, bis sich der Teig etwas vergrößert hat. 
  6. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober- und Unterhitze auf der mittleren Schiene 25 Min. backen.
  7. Danach das Blech aus dem Backofen nehmen, die längliche Laibe erst abkühlen lassen und dann in 1 cm dicke Scheiben schneiden. 
  8. Die Scheiben mit der Schnittfläche auf das Backblech legen und die Früchtecantuccini in weiteren 15-20 Min. bei 180°C fertig (trocken) backen.

20.10.2010

Rösti



  1. 1 kg rohe Kartoffeln  (überwiegend fest kochende) in Stücken in den Mixtopf geben und ca. 8 Sek./Stufe 5 mit Hilfe des Spatels zerkleinern. Wer mag, zerkleinert mit den Kartoffeln noch ca. 100 g Hartkäse und gibt für Fleischesser etwas Speck in die fertige Masse.
  2. Eventuell austretendes Kartoffelwasser abgießen. 
  3. Eine antihaftbeschichtete Pfanne aufheizen, 4 EL Öl hinein geben, dann die Kartoffeln und diese mit 1-2 TL Salz bestreuen. 
  4. Die Masse mehrmals umrühren, damit sich die Kartoffeln gut mit dem Öl vermischen. 
  5. Die Hitze zurückschalten (Herdstufe 1,5 von 3 Stufen) und die Kartoffeln erst 20 Min. zugedeckt braten, dabei mehrmals wenden. Es löst sich die Kartoffelstärke, die die Masse bindet. Und dadurch, dass nicht gerührt sondern gewendet wird, bilden sich bereits Platten aus Kruste, die die Kartoffeln auch zusammen halten.
  6. Bei jedem Wenden das Kondenswasser von der Innenseite des Hohlraumdeckels entfernen. 
  7. Dann die Kartoffelmasse zu einem flachen Kuchen formen und auf etwas größerer Hitze (Herdstufe 2 von 3 Stufen) offen während weiteren 10-20 Min. unter mehrmaligem Wenden fertig braten. Dabei den Kuchen immer wieder zusammen schieben und vom Pfannenboden lösen. Bei Bedarf noch etwas Öl zugeben. Gewendet wird die Rösti am Einfachsten über einen Teller.

19.10.2010

Lauch-Mozzarella-Crostini



  1. Baguette in Scheiben schneiden und mit der Schnittfläche auf ein Backblech legen.
  2. Mit Kräuterbutter, hier --> Bärlauchbutter, bestreichen.
  3. Im vorgeheizten Backofen bei 170°C Umluft ca. 10 Min. backen.
  4. Lauchzwiebeln im Thermomix auf Stufe 5 zerkleinern.
  5. Je halb Mascarpone und Frischkäse, Salz und Pfeffer zugeben und auf Stufe 3 vermischen. 
  6. Die Masse auf den vorgebackenen Baguettescheiben verteilen, 
  7. mit Mozzarella und Gouda belegen und 
  8. nochmals solange überbacken bis der Käse zerläuft.
Für Teigschiffchen  (Intermezzo) aus einem Hefe-, Backpulver- oder Quark-Öl-Teig Röllchen formen, auf ein Blech mit Backpapier legen, etwas flachdrücken, Enden spitz formen, bestreichen mit Schmand / Creme Fraiche, weiterer Belag nach Wunsch wie Salami - Pilze - Ananas - Paprika - Lauchzwiebeln - Lauch, Salz und Pfeffer. Im vorgeheitzten Backofen bei ca. 180°C Umluft ca. 15-20 Minuten backen.

17.10.2010

Schokoladensirup


  1. 200 g Wasser, 250 g Zucker, das Mark von 0,5 Vanilleschote, 1 Prise Salz und 100 g Kakao  in den Mixtopf geben und vermischen.
  2. 10 Min./100°C/Stufe 2 kochen.
  3. Auf Stufe 4 gut durchrühren.
  4. Den Schokosirup im Kühlschrank aufbewahren, dickt noch an.
  5. Mit dem Rest im Topf eine Schokoladenmilch rühren oder einen Pudding kochen, natürlich ohne weiteren Zucker.
Auf dem Foto --> Pudding mit Sahne aus dem iSi  und dem Sirup als Schokoladensauce.

Für eine Trinkschokolade in Milch einrühren oder pur als Schokosauce z.B. über Eis verwenden.

16.10.2010

Karamellsirup


  1. 200 g Zucker (auf dem Foto mit weißem Zucker) in einen kleinen Topf geben und auf dem Herd bei mittlerer Hitze (Stufe 5 von 9) unter gelegentlichem Rütteln schmelzen. Der gesamte Zucker muss sich lösen und eine hellbraune Farbe annehmen. Nicht zu dunkel werden lassen, sonst schmeckt der Sirup später bitter. Deshalb nach Bedarf die Temperatur reduzieren.
  2. 250 g Wasser langsam zugeben. Es bildet sich eine feste Karamellmasse.
  3. Den Zucker wieder unter Rühren los kochen. 
  4. Dann den Sirup auf mittlerer Hitze in ca. 15 Min. einkochen lassen bis die Menge um gut 1/3 von 450 g auf ca. 300 g reduziert ist.
  5. Der Sirup wird nach dem Abkühlen dickflüssig.
  6. Im Kühlschrank aufbewahren. 
Auf dem Foto --> Meringe mit Sahne aus dem iSi und dem Karamellsirup.

Rhabarbersirup


  1. 1 l Rhabarbersaft herstellen:
    • Ca. 1.500 g Rhabarber, geschält (so wird der Saft milder als mit ungeschältem Rhabarber, auf dem Foto unten noch ungeschält) und in Stücke geschnitten in den Varoma füllen. Wer mag, gibt noch Aromen zu. 
    • 350 g Wasser in den Mixtopf geben. Die Wassermenge ist relativ gering, so wird der Saft aber gleich etwas eingekocht.
    • Den Varoma aufsetzen und 30 Min./Varoma/Stufe 2 kochen. 
    • Nach dem Kochen den Saft durch ein Leinentuch abfiltern und dabei das Fruchtmus durch das Tuch ausdrücken.
    • Es ergibt sich ungefähr 1 l Saft, ggf. reduzieren oder auffüllen.
  2. 1 Liter Saft, 500 g Zucker, 10 g Zitronensäure und  5 g --> Natron (es neutralisiert die Oxalsäure im Rhabarber) in den Mixtopf geben. 
  3. Gut durchmischen. Das Natron --> schäumt dabei sofort stark. Die sprudelnde Wirkung entsteht durch die Reaktion des Natrons mit der Säure (hier vor allem der Zitronensäure), ansonsten erst unter Hitze. Wird Natron in kaltem Wasser aufgelöst, entstehen keine Bläschen, wohl aber wenn es in  kaltem Zitronenwasser oder in heißem Wasser aufgelöst wird.
  4. Die Mischung ca. 1 Stunde stehen lassen, zumindest aber solange bis das Natron nicht mehr reagiert (sprudelt). 
  5. Danach den Zuckersaft unter Aufsicht 30 Min/Varoma/Stufe 3-4 ohne Messbecher einkochen. 
  6. Für den Vorrat sofort heiß in Flaschen abfüllen. Nach Anbruch im Kühlschrank aufbewahren.
Fotos zur Herstellung von Rhabarbersaft:

Zuckersirup (Läuterzucker)

Besteht normalerweise zu gleichen Teilen aus Zucker und Wasser. Das Zuckerwasser wird aufgekocht, dabei die Temperatur von ca. 150°C nicht überschreiten da der Zucker sonst zu karamellisieren beginnt.

Entweder:
  1. 1.000 g Wasser, 500 g Zucker, 10 g Zitronensäure in den Mixtopf geben, kurz durchmischen.
  2. Einkochen lassen:
    • 30 Min/Varoma/Stufe 2 ohne Messbecher ergibt 600 ml Sirup (= 750 g)
    • 45 Min./Varoma/Stufe 2 ohne Messbecher ergibt 400 ml Sirup (= 550 g)
    • Zur weiteren Orientierung hier die --> Verdampfungstabelle.
  3. Für den Vorrat sofort heiß in Flaschen abfüllen. Nach Anbruch im Kühlschrank aufbewahren.
Oder:
  1. 500 g Wasser, 500 g Zucker, 10 g Zitronensäure in den Mixtopf geben, kurz durchmischen.
  2. Aufkochen und gut 5 Min./100°C/Stufe 2-3 kochen lassen, zumindest solange bis die Flüssigkeit klar ist. 
  3. Für den Vorrat sofort heiß in Flaschen abfüllen. Nach Anbruch im Kühlschrank aufbewahren. 
Die Zitronensäure dient der Konservierung und verhindert das Auskristallisieren des Zuckers. Sie kann weggelassen werden, wenn der Sirup bald verbraucht wird.

--> Würzen

11.10.2010

Gurkengemüse + Gurkencremesuppe


  1. 60 g Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 10 g Öl 4 Sek./Stufe 5 zerkleinern.
  2. 3 Min./Varoma/Stufe 1 dünsten. 
  3. 250 g Salatgurke (ca. 1 Gurke brutto) ohne Kerne, Bioware mit Schale, in Stücken, 100 g Sahne (oder Schmand), 0,25 TL Salz, 0,25 TL Gemüsebrühpulver, 0,25 TL Pfeffer a.d.M., Meerrettich, 1 EL getrockneten Dill zugeben.
  4. 10 Min./100°C/Linkslauf/Stufe 1 kochen. 
  5. Dazu --> Reis oder Bratlinge.

Für eine Gurkencremesuppe das fertige Gericht plus 100 g Wasser 30 Sek./Stufe 10 pürieren. Ergibt 2 Teller. Frischen Dill darüber streuen.

10.10.2010

Quarkmaske


Durch Quark, Honig und Öl wird die Haut beruhigt und genährt. Die Gurken spenden Feuchtigkeit und erfrischen und straffen sie indem die Poren zusammen gezogen werden.
  1. 50 g Salatgurke (bei Bioware mit Schale) in den Mixtopf geben und auf Stufe 4-5 feinstückig zerkleinern. Je feiner dies erfolgt desto besser lässt sich die Maske auftragen. Auf dem Foto ist sie noch fast zu grob.
  2. Etwas von dem Gurkenwasser abgießen, damit die Maske nicht verwässert, am Besten gleich trinken. 
  3. 100 g Quark, 1 EL Honig und 1 TL Olivenöl zugeben und 30 Sek./Stufe 2 vermischen.
  4. Gesicht und Hals reinigen.
  5. Die Quarkmaske auftragen.
  6. Wer mag, legt noch Salatgurkenscheiben oder die Innenseite von Gurkenschalen auf. 
  7. 20 Min. einwirken lassen 
  8. Mit warmem Wasser abspülen. 
Naschen ist erlaubt :-)

Quark

  1. 1 l Frischmilch (Kuhmilch) im Mixtopf 5 Min./37°C/Stufe 2 erwärmen.
  2. 1 kleine Msp. Quarkkultur ProBiDa (Hobbythek, für Kuh- und Sojamilch geeignet, auch zur  Herstellung von Dickmilch) oder andere Milchsäurebakterien zugeben und 10 Sek./Stufe 3 unterrühren. Eignen soll sich auch 30 ml Buttermilch oder 1 EL Joghurt oder 1 EL Dickmilch. Die Milch wird gesäuert, um den Geschmack des Quarks zu verbessern.
  3. Die Milch im Mixtopf mit aufgesetztem Messbecher bei Zimmertemperatur (= 18-21°C) 2-3 Std. stehen lassen.
  4. Dann wieder auf Stufe 3 auf 37°C erwärmen.
  5. Zur Milchgerinnung 3 Tr. Labferment Lab V (Hobbythek, aus Schimmelpilzen - Rhizomucar miehei und damit rein vegetarisch) durch die Deckelöffnung zugeben und auf Stufe 3 unterrühren. Es handelt sich um ein vegetarisches Lab. Nichtvegetarier können auch 0,5 Labtablette (aus Kälbermägen) in 1 EL Wasser auflösen und zugeben.
  6. In eine Schüssel umfüllen, abdecken und 8-12 Std. bei Zimmertemperatur ohne Erschütterungen stehen lassen. Durch das Lab wird das Eiweiß (Casein) (und Calcium) aus der Milch ausgefällt (gespalten), die Milch wird dick. 
  7. Mit einem Messer die dick gelegte Masse in Würfel mit einer Kantenlänge von 2-3 cm schneiden und nochmals 30 Min. ruhen lassen. Es trennt sich die Molke vom Bruch.
  8. Dann den Bruch zum Abtropfen in eine gelochte Käseform oder in den Frischkäsebereiter füllen. Oder einen Sieb oder auch den Gareinsatz mit einem Leinentuch auslegen und  zum Auffangen der Molke auf eine Schüssel setzen. Die Molke kann später z.B. zum Brotbacken verwendet werden. Molke und Bruch langsam hinein gießen. Das Umfüllen muss vorsichtig erfolgen, damit die Bruchstück nicht zu klein werden, denn sonst läuft am Anfang nicht nur die klare Molke durch das Sieb sondern auch etwas Bruch. 
  9. Ich habe einmal versehentlich die Schüssel mit der dick gelegten Milch so stark geschüttelt, dass ich wieder eine flüssige Masse hatte. Um den Quark noch zu retten, habe ich neues Lab zugeben und die Masse wieder stehen lassen. Und am Ende hatte ich einen wunderbar körnigen Frischkäse.      
  10. Bis zur gewünschten Konsistenz abtropfen lassen und nach Bedarf  vorsichtig auspressen. Nach ca. 6 Std. Abtropfzeit entsteht 350-400 g Quark. Ist er Quark zu fest geworden, einfach wieder Molke oder für eine besondere Cremeigkeit Mineralwasser zum Quark geben und glatt rühren.
Handkäse ist ein sehr trockener Quark und das Ausgangsprodukt für die Käseherstellung. Zuerst Quark herstellen. Dann Gewürze untermischen, nach Wahl z.B. Salz, Pfeffer, Paprika, Kräuter, Kümmel, Curry, Knoblauch, die Masse auf Käseformen verteilen und leicht andrücken. Nochmals abtropfen lassen. Sobald sich Käslein bilden, diese aus der Form nehmen, mit feinem Salz leicht einreiben und unter mehrfachem Wenden nochmals ca. 12 Stunden stehen lassen.

--> Joghurt
--> Frischkäse

Frischkäse + Panir


Frischkäse aus Kuhmilch wird genauso wie --> Tofu hergestellt.

Statt 1 l Sojamilch wird lediglich Kuhmilch verwendet, ich nehme 1 l Biofrischmilch mit 3,8 % Fettgehalt. Die Frischkäsemenge entspricht dann der der Tofumenge, ist also nicht sehr hoch, bei einer Milch mit 1,5 % Fettgehalt sogar noch niedriger. Die verbleibende Molke kann zum Brotbacken verwendet werden. Aus ihr wird auch Ricotta hergestellt.


Der Frischkäse kann gepresst werden. Dies entspricht dann, wenn wie hier Zitronensaft als Gerinnungsmittel verwendet wird, dem indischen Panir (= Paneer). Hierfür den Bruch, also die Käsemasse, noch im Leinentuch mit einem Gefäß beschweren, andrücken, mehrere Stunden kühl stellen und abtropfen lassen. Mit einer Käsepresse geht es natürlich schneller. Der Frischkäse ist dann so ausgepresst, dass er in Brocken geschnitten und zum Kochen verwendet werden kann. Wer mag, kann ihn natürlich auch durch Zugabe von Flüssigkeit wieder auf Stufe 3 glatt und cremig rühren.

--> Joghurt - Frischkäse
--> Quark

Tofuplätzchen



  1. 250 g Tofu (-->Menge von 1 Liter Sojamilch) mit 1-2 Eiern und 1 EL Sojasauce zu einer gleichmäßigen Masse verrühren.
  2. In der Pfanne Plätzchen ausgebraten.

08.10.2010

Maronen - Kastanien


  1. Auf Mitbewohner prüfen. Dafür die Kastanien in lauwarmes Wasser geben. Nur diejenigen, die unten liegen bleiben, sind einwandfrei.   
  2. Für die Zubereitung gibt es verschiedene Möglichkeiten:
    • Ich esse immer schon mal ein paar Kastanien roh. Dazu während des Sammelns beim Spaziergang mit Zähnen und Händen die braune Schale entfernen. Das Häutchen kann mitgegessen werden.
    • Oder die Schale über Kreuz einritzen und in leicht gesalzenem Wasser  ca. 15 Min. kochen. Dann die Schale abpellen, auch das helle Häutchen entfernen, und mit Butter und Salz essen. Aus den so gekochten Kastanien kann auch eine --> Maronencreme zubereitet werden. 
    • Geröstete Maronen wie vom Weihnachtsmarkt - Foto oben - gibt es --> nach Nettia-Art:
      1. In einen großen schweren Topf 1 EL Öl und die gewaschenen, abgetrockneten und nicht eingeritzten Kastanien geben. Möglichst einen gusseisernen Topf verwenden, dann backt nichts an.
      2. Mit Salz bestreuen.
      3. Den Deckel auflegen. 
      4. Ca. 15 Min. bei großer Hitze und geschlossenem Deckel rösten. 
      5. Den Topf ab und zu mit aufgesetztem Deckel schütteln. 
      Die Schale der fertigen Maroni springt auf, wenn sie zusammen gedrückt wird.
    • Geht auch in der abgedeckten Pfanne ohne Fett.

07.10.2010

Maronencreme, Kastanienmarmelade


  1. 400 g Esskastanien --> gekocht und geschält oder die bereits gekochten Maronen aus der vakuumierten Packung verwenden, 200 g Zucker, 250 g Wasser und das Mark von 1 Vanilleschote in den Mixtopf geben.
  2. Auf Stufe 10 fein pürieren.
  3. Die Masse vom Topfrand und vom Deckle nach unten schieben. 
  4. Dann ca. 10 Min./100°C/Stufe 3 ohne Messbecher bis zur gewünschten Dicke einkochen. 8 Min. bei halbem Rezept.
  5. Für den Vorrat sofort in vorbereitete Schraubgläser abfüllen.
Kastanien, Maronen
Quelle bzw. in Anlehnung an: Nettia, CREME DE MARRON (Maronencreme)


Nusstarte


  1. Für den Mürbeteig 230 g Mehl (Weizen oder Dinkel, auch 2 Min./Stufe 10 frisch gemahlen), 80 g Butter, 70 g Zucker und 1 Ei  in den Mixtopf geben und 20 Sek./Stufe 5 zu einem Teig kneten. Diesen in eine 26er Springform geben und einen Rand hoch ziehen. Kühl stellen.
  2. 130 g Macadamianüsse (oder Erdnüsse) ungesalzen, 100 g Mandeln und 50 g Walnüsse auf Stufe 5 grob zerkleinern und umfüllen. 
  3. 180 g Butter, 120 g Zucker, 2 EL Agavendicksaft, 2 Eier (Größe L a 70 g), 1 Prise Salz, 100 g Mehl 20 Sek./Stufe 5 vermischen.
  4. Dann die Nüsse untermischen.
  5. Die Nussfüllung auf dem Mürbteigboden verstreichen und ca. 40-45 Min. bei 175 °C Ober-/Unterhitze backen. Bei Törtchen nur ca. 25 Min. Backzeit.
Quelle: nach Virus Culinarius, Sonnenanbeterin, Nusstarte

Dazu passt Sahne und --> Zimt- oder Vanilleeis.

Meringen / Baiser

        
    1. 100 Zucker (25-50 g pro Eiweiß) in den Mixtopf geben und 20 Sek./Stufe 10 zu Puderzucker verarbeiten.
    2.  Den Rühraufsatz einsetzen. 
    3. 4 Eiweiße (insges. 120 g) und 1 Prise Salz zugeben und ca. 5 Min./Stufe 3,5 sehr --> steif schlagen. Ich nehme meist eingefrorene und dann aufgetaute Eiweiße, bei diesen war zuletzt  eine Rührzeit von 9 Min. nötig. 
    4. Das Rezept kann verdoppelt werden. 
    5. Mit zwei Löffeln die Eiweißmasse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben oder mit dem Spritzbeutel Formen auf spritzen.
    6. Den Backofen auf 130°C Ober-/Unterhitze vorheizen, die Meringen einschieben, sofort die Temperatur auf 100°C herunter schalten und je nach Größe 1,5-2 Stunden trocknen lassen.
    7. Oder die Meringen mehrere Stunden bei 90°C Umluft trocknen lassen. Dann können auch gleich 2 Bleche eingeschoben werden.
    8. Dann den Backofen ausschalten und die Meringen darin auskühlen und zu Ende trocknen lassen. Dabei einen Holzstiel zwischen Backraum und Backofentür klemmen, damit die restliche Feuchtigkeit abziehen kann. 
    9. Sollten sie nach dem Auskühlen noch etwas feucht und weich sein, dann den Ofen noch einmal einschalten und nachtrocken lassen.
    10. Sobald die Meringen trocken, hart und ausgekühlt sind, geschlossen verpacken. Liegen sie noch längere Zeit an der Luft, ziehen sie wieder Feuchtigkeit.
    Für eine Baiserhaube den Kuchen wie gewohnt  backen, die Baisermasse (auf dem Foto mit 2 Eiweißen) zubereiten und ca. 15 Min. vor Ablauf der Backzeit auf dem vorgebackenen Kuchen verteilen. Dann bei 175°C Ober-/Unterhitze in ca.15 Min. fertig backen. Auf dem Foto rechts mit den üblichen "Tränen" (der Boden besteht hier aus Strudelblättern). Unter der gebräunten Oberfläche bleibt eine weiche und weiße Schaumschicht.

    Gut schmeckt auch, wenn ein vorgebackener Mürbeteigboden mit gemahlenen Nüssen bestreut und darauf eine Baisermasse aus 4 Eiweißen und 100 g Zucker und untergehobenen --> Johannisbeeren verteilt wird. Backen bei 175°C Ober-/Unterhitze.

    --> Makronen

    04.10.2010

    Butter-Krokant


    1. 100 g Mandeln oder auch Nüsse - Kerne - Samen in den Mixtopf geben und grob hacken. Dafür immer wieder 1 Sek./Stufe 5 bis zur gewünschten Größe zerkleinern.
    2. 50 g Zucker und 40 g Butter in einer Pfanne langsam schmelzen, nicht bräunen. Durch die Zugabe von Butter wird der Krokant weicher.
    3. Die Mandel zugeben und unter Rühren langsam goldbraun rösten.
    4. Auf einem Teller verteilen, auseinander ziehen und abkühlen lassen. 
    5. Nach dem gleichen Prinzip können selbstverständlich z.B. auch ganze Walnüsse als Belag für einen fertigen Apfelkuchen karamellisiert  werden. 
    6. Für --> Krokantecken (Krokantwaffeln) aus Sesam einen Krokant aus ganzen Sesamsamen zubereiten. Dieses noch heiß - direkt aus der Pfanne - zwischen zwei Lagen Backpapier zu einer Platte ausrollen, auskühlen lassen und dann in Stücke brechen.  

    Meringen-Fruchtdessert


    9 Portionen
    1. 100 g --> Meringen in eine Auflaufform (22 * 22 cm) geben und grob zerstampfen. 
    2. 300 g  gemischte gefrorene Beeren (ungezuckert) darüber verteilen. 
    3. 500 g Mascarpone, 250 g Quark, 40 g Zucker, Vanille in den Mixtopf geben und 20 Sek./Stufe 4 verrühren.
    4. Die Beeren mit der Mascarponecreme gleichmäßig abdecken.
    5. --> Krokant aus 100 g Mandeln und den weiteren Zutaten herstellen und etwas abkühlen lassen.
    6. Das Mandelkrokant auf der Mascarponecreme verteilen. 
    7. Das Dessert 4 Stunden oder länger im Kühlschrank durchziehen lassen.
    Das halbe Rezept reicht für 6 kleine Desserts im Glas (160 ml).